Übersetzer/in – Fremdsprachenkorrespondent/in
Übersetzer/in / Fremdsprachenkorrespondent/in
Als Übersetzer/in transkribierst oder übersetzt du Schriftstücke jeglicher Art von einer Sprache in die andere. Dabei kannst du verschiedene Schwerpunkte setzen, wie beispielsweise Fachliteratur, Übersetzen von Büchern, Doktorarbeiten, Diplomarbeiten, medizinische Gutachten, Gutachten anderer Art, rechtliche Dokumente, usw.
Entweder du spezialisierst dich auf deutsche Dokumente, die in eine andere Sprache übersetzt werden oder umgekehrt: Fremdsprachige Dokumente werden von dir ins Deutsche transkribiert oder übersetzt. Oder aber, du bietest beide Möglichkeiten an.
Wie wird man Übersetzer/in, bzw. Fremdsprachenkorrespondent/in?
Um Übersetzer oder Übersetzerin zu werden, gibt es mehrere Möglichkeiten:
Du kannst nach der mittleren Reife (oder dem Abitur) an einer Fremdsprachenschule eine Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondenten machen. Dies ist eine Mischung aus Übersetzer und kaufmännischem Sachbearbeiter, dies empfinde ich als eine ideale Verbindung.
Des weiteren gibt es die Möglichkeit, an Fachakademien für Fremdsprachenberufe, eine Ausbildung zum Übersetzer zu machen. Die Zugangsvoraussetzung hierfür ist das Abitur oder der Abschluss als staatlich geprüfter Fremdsprachenkorrespondent (Aufbauausbildung).
Oder man studiert nach dem Abitur „Übersetzung und Dolmetschen“ an einer Universität.
(Vielen Dank an Karin Kaiser, die mir diese Infos zur Verfügung gestellt hat.)
Voraussetzungen um als Übersetzer/in, bzw. Fremdsprachenkorrespondent/in zu arbeiten:
Voraussetzung, um als Übersetzer/in im Home-Office zu arbeiten, ist auf jeden Fall das perfekte Beherrschen der zu übersetzenden Sprache!
Hier werden in der Regel auch Nachweise oder Referenzen verlangt, die belegen, was du sprachlich drauf hast. Ein Studium oder eine Ausbildung als Übersetzer/in bzw. Fremdsprachenkorrespondent/in ist zwar kein Muss, aber ganz sicher ein wichtiges Kriterium für deine potenziellen Auftraggeber.
Honorar für Übersetzer/in, bzw. Fremdsprachenkorrespondent/in
Bezahlt wird, ähnlich wie beim Texter, entweder in Cent pro Wort oder Euro per Zeile. Das Honorar ist auch abhängig davon, welche Sprache übersetzt wird. Wenn Bücher übersetzt werden, wird nach Normseite bezahlt.
Besonders gefragt sind vor allem ausgefallenere Sprachen aus dem asiatischen und arabischen Raum. Diese Arbeiten werden auch höher honoriert.
Neben speziellen Auftragsbörsen für Übersetzer werden Übersetzungsaufträge auch über diverse Jobportale vergeben.
Des weiteren benötigst du für deine Büro-Ausstattung
Als Übersetzer reicht erst mal ein Laptop und gute Wörterbücher (die es von vielen Verlagen auch schon lange online gibt). Wenn man viel mit besonderer, häufig vorkommender Fachterminologie arbeiten muss und wenn man eher nur in einem Fachbereich unterwegs ist, kann man sich eine Übersetzersoftware wie z.B. Trados zulegen. Oder selber eine Datenbank kreeiren.
Als Übersetzer/in solltest du auf jeden Fall eine eigene Unternehmenspräsentation haben. Sie ist das Minimum für jeden, der daran interessiert ist, Aufträge zu generieren. Wenn du nur online deine Aufträge ablieferst, reicht meistens eine Internetseite. Hast du aber Kunden vor Ort, für die du Übersetzungen übernimmst, so solltest du dir auch Visitenkarten erstellen lassen. Lese dazu auch meine beiden Beiträge, die ich hier in dem Absatz verlinkt habe.
Zudem benötigst du gängige PC-Software wie beispielsweise Office (Das du nicht mit illegal heruntergeladener Software arbeitest, versteht sich von selbst, nicht wahr?)
Sinnvoll ist auch ein Drucker in Form eines Kombigerätes (Multifunktionsdrucker). Es gibt immer Situationen, dass ein Dokument mal eingescannt oder ausgedruckt werden muss, usw. – von daher lohnt die Anschaffung auf jeden Fall, falls du noch kein Gerät hast. Ich habe gute Erfahrungen mit Canon gemacht und für den Anfang reicht dieses Gerät vollkommen aus.
Ein Headset zum Telefonieren ist sehr nützlich, aber nicht zwingend notwendig. Es ist halt immer von Vorteil, wenn Telefongespräche mit Kunden, bzw. auch deinem Auftraggeber stattfinden, dass du die Hände frei hast und dir Notizen machen kannst oder falls du zeitgleich am Rechner etwas schreiben musst, während du telefonierst, usw.
Es gibt unzählige, gute Headsets für Festnetz-Telefonie oder für PC-Telefonie, in allen erdenklichen Ausführungen und Preislagen. Im Laufe der ganzen Jahre habe ich so einige Headsets ausprobiert, von denen manche wirklich eine Katastrophe waren, andere wiederum gut waren und ihren Zweck erfüllten. Empfehlen kann ich die Headsets von Sennheiser, die es auch in allen Preislagen gibt, damit habe ich auch lange Zeit gearbeitet. Für den Anfang gibt es um die 30 Euro schon recht gute Headsets.
Ganz nützlich kann auch noch ein Dokumentenhalter mit verstellbarem Clip sein, sodass du die Schriftstücke, die zu übersetzen sind, in Sichthöhe aufstellen kannst.
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