Autor werden & Bücher & eBooks schreiben

Autor werden & Bücher & eBooks schreiben

Schreib dein Buch! – Als Verlags-Autor/in oder Selfpublisher/in Bücher & eBooks schreiben – Eine fantastische Möglichkeit, im Home-Office zu arbeiten. Der Beruf als Autor/in ist wirklich perfekt für dein Home-Office und wird auch in der Regel nur von Zuhause aus, ausgeführt. Unabhängig davon, ob du als Verlagsautor/in oder als Selfpublisher/in deine Bücher und/oder eBooks herausbringst.

Möglicher Weise hast du ja vielleicht sogar schon ein Manuskript, das seit Jahren in deiner Schublade liegt und nur noch darauf wartet, dass es veröffentlicht wird.

Viele Menschen träumen davon, ein Buch, bzw. eBook zu schreiben, trauen es sich aber oftmals nicht zu. In der heutige Zeit ist es einfacher denn je, sein Buch herauszubringen. – Ich selbst bin auch Autorin und habe bis dato 25 Titel als Taschenbuch & eBook herausgebracht. Mein erster Titel ist über einen Verlag erschienen, anschließend habe ich alle weiteren Titel in Eigenregie, als sog. Selfpublisherin herausgebracht.

Manchmal gehört einfach auch ein bisschen Mut dazu, diesen Weg zu gehen. Es macht Spaß und gute Bücher werden immer und zu jeder Zeit gelesen. Fang einfach an, alles andere ergibt sich mit der Zeit und Schritt für Schritt wirst du reinwachsen …

Was solltest du als abgehende/r Autor/in mitbringen?

In erster Linie vor allen Dingen, die Freude am Schreiben! Unabhängig davon, in welchem Genre du schreiben willst, solltest du die deutsche Rechtschreibung beherrschen und in der Lage sein, spannende, gut leserliche Texte zu verfassen. Bücher, die nur so vor Fehlern wimmeln (die gibt es leider auch) haben auf Dauer keine Chance und sehr schnell wirst du das dann später in den Rezensionen deiner Bücher lesen können. 

In der Tat, ich habe schon Bücher gelesen, wo wirklich in jedem Absatz Rechtschreibfehler vorhanden waren – hättest du Lust, solche Bücher zu lesen? Wahrscheinlich nicht! Von daher, Rechtschreibung und Grammatik sollten für dich kein Fremdwort sein. Bücher, die weder ein Lektorat, noch Korrektorat hatten und bei denen man sich auch beim Cover nicht all zu viel Mühe gegeben hatte – das ist wirklich schade, denn so manches Thema dieser Titel war sehr interessant, man legt das Buch aber zur Seite, weil es sich beispielsweise vor lauter Grammatik- und Rechtschreibfehler nicht lesen lässt. 

Unabhängig davon, ob du dein Buch selbst herhausbringen willst oder dies über einen Verlag anstrebst, so solltest du auf jeden Fall bereit sein, an der Vermarktung deines Buches, mitzuwirken. Als Selfpublisher musst du ohnehin den kompletten Marketingbereich selbst machen, aber auch bei einer Verlagsveröffentlichung wird heutzutage erwartet, dass du selbst dich auch mit um die Vermarktung kümmerst. 

Verlag oder Selfpublishing?

Nun stellt sich sicher der eine oder andere die Frage: Wie und wo kann ich ein Buch veröffentlichen? Das ist zum einen, wie man es ja kennt, über einen Verlag möglich, indem du dein Manuskript bei diversen Verlagen einreichst. Alternativ kannst du dein Buch/eBook aber auch in Eigenregie als sog. Selfpublisher/in herausbringen. Dafür gibt es unterschiedliche Portale – etwas weiter unten nenne ich euch die bekanntesten Distributor.

Verlag: Vor- und Nachteile

Von der finanziellen Seite her gesehen, ist die Veröffentlichung über einen Verlag natürlich immer interessant, da du keinerlei Kosten hast. Der Verlag übernimmt das Lektorat, das Korrektorat und auch die Covergestaltung. Allerdings entscheidet auch der Verlag über alle erforderlichen Bereiche. Du lieferst, wenn der Verlag dein Werk annimmt, deinen Text ab und alles andere liegt in der Hand des Verlages. Des weiteren gibst du im Normalfall auch die Rechte an deinen Texten ab. Immer genau die Vertragsbedingungen durchlesen!

Ein seriöser Verlag verlangt keinerlei Kosten von dir! Sobald du also irgendetwas zahlen sollst (oftmals im 4-stelligen Bereich) – Finger weg!!! Das Geld kannst du dann viel besser in deinen Titel stecken und ihn als Selfpublisher herausbringen. – Da fährst du wesentlich besser mit! Selfpublisher-Distributoren verlangen einen geringen Betrag für die Bearbeitung, das ist völlig in Ordnung.

Daher, ganz, ganz Wichtig:

Bleibe auf Abstand zu den sogenannten Druckkostenzuschluss-Verlagen und bringe dein Buch auf keinen Fall über solche Verlage heraus! 

Lies dazu auch meinen Blog-Beitrag auf meiner Autorenseite.

Ich kann es nur immer und immer wieder schreiben, Vorsicht bei solchen Verlagen !!! Die ziehen dir nur dein Geld aus der Tasche und du stehst völlig im Regen! 

Selfpublisher/in: Vor- und Nachteile

Ich persönlich bin ein absoluter Fan vom Selfpublishing. Wie schon erwähnt, ist mein erstes Buch über einen Verlag erschienen und alle weiteren Bücher habe ich in Eigenregie herausgebracht. Aber nicht, weil mein Verlag schlecht ist – im Gegenteil, die Zusammenarbeit mit meinem Verlag ist nach wie vor super und ich kann mir auch keinen besseren Verlag vorstellen. Dennoch habe ich mich damals gegen weitere Veröffentlichungen als Verlagsbuch entschieden. Zwischenzeitlich schreibe ich allerdings an einem Buch, dass im Februar 2021 über den GU-Verlag erscheinen wird. Auch das kann dir passieren, – ist zwar selten, aber kommt vor – dass auf einmal ein Verlag bei dir anruft und dir eine Zusammenarbeit anbietet. 

Ein ganz großer Punkt war für mich, dass ich als Selfpublisher alles selbst entscheiden kann. Das fängt beim Cover an, bei der Textgestaltung und auch bei den Themen, über die ich schreibe. Das war für mich persönlich sehr wichtig. 

Nun ja, als Selfpublisher/in hast du allerdings einiges an Kosten, die sonst der Verlag tragen würde. Lektorat, Korrektorat, ggf. Übersetzung falls es sich um fremdsprachige Titel handelt und auch die Covergestaltung musst du selbst finanzieren. Des weiteren bist du selbst für das komplette Marketing zuständig, denn du möchtest deine Bücher ja auch verkaufen. 

Wenn du über einen Distributor veröffentlichst, so wird von deren Seite aus keine Promotion für deine Bücher gemacht, das ist komplett deine Aufgabe. 

Eine Liste der wichtigsten Anbieter/Distributer für Selfpublishing

Jeder dieser Anbieter – und es gibt noch einige mehr, als unten aufgelistet – bietet dir die Möglichkeit, dein Buch/eBook zu veröffentlichen. Manche sind kostenlos, andere nehmen eine kleine Gebühr für das Hochladen deiner Dateien. Wie bereits vorhin schon erwähnt, ist es auch hier notwendig, die Verträge gründlich durchzulesen. Bei einer Veröffentlichung z.B. über KDP behältst du deine Rechte an den Texten, bei BOD gibst du sie wiederum ab. Dafür ist dein Buch bei BOD beispielsweise in allen großen Online-Shops gelistet und auch der Buchhandel kann deine Titel bestellen, was wiederum bei Veröffentlichung über KDP nicht der Fall ist. – Informiert euch gründlich, bevor ihr euch für einen Anbieter entscheidet. 

Gerade auch, wenn ihr Farbseiten in euren Büchern habt, die sind bei KDP sehr, sehr teuer, da in so einem Fall alle Seiten des Taschenbuches in Farbe berechnet werden. Hier ist es dann egal, ob 1 Seite farbig ist, oder 10 oder 20, das ganze Buch wird als Farbdruck berechnet. BOD hingegen berechnet wiederum nur die jeweilige farbige Seite, die restlichen Seiten werden in S/W berechnet. 

Ihr seht schon, es gibt viele Dinge, die bei der Wahl des richtigen Distributers zu beachten sind. Ich persönlich habe viele Bücher und eBooks über Amazon (KDP) herausgebracht, inzwischen sind aber auch bereits mehrere Taschenbücher über BOD erschienen. Wenn du über einen Distributor veröffentlichst, so sind deine Titel auch automatisch bei Amazon gelistet, von daher hast du dadurch keine Nachteile. 

Nachfolgend nenne ich dir ein paar Distributoren, bei denen du dein Buch und/oder eBook veröffentlichen kannst. 

Da dieser Bereich sehr umfangreich ist, habe ich den Titel: Selfpublisher mit Leidenschaft herausgebracht. In diesem Buch, bzw. eBook erhälst du einen Überblick über alle Bereiche, die für eine Veröffentlichung wichtig sind, sodass du einschätzen kannst, ob du dein Buch selbst herausbringen willst, oder es doch lieber über einen Verlag versuchen willst. 

Der Inhalt des Buches:

Sie wollten schon immer ein Buch oder eBook schreiben und Ihren Namen auf der Titelseite lesen? – Dann fangen Sie noch heute an, Ihren Traum wahr werden zu lassen! 

Unabhängig davon, ob Sie als Selfpublisher/in oder über einen Verlag Ihr Buch herausbringen möchten, beschreibt Elisabeth Mecklenburg die Vorgehensweise, damit aus Ihrer Idee letztendlich auch das fertige Buch und/oder eBook entsteht und es anschließend erfolgreich vermarktet werden kann.

Die Autorin hat bereits etliche Bücher und eBooks erfolgreich veröffentlicht und schildert Ihnen in diesem Ratgeber, welcher Wege es bedarf, damit Ihr Buch und Ihr eBook das Licht der Welt erblickt. 

Dieser Ratgeber bietet Ihnen Schritt für Schritt einen kleinen Leitfaden, wie Sie vorgehen können und gibt Ihnen auch einen Überblick darüber, „Was“ auf Sie, als Selfpublisher/in oder Verlags-Autorin zukommt.

Zudem bietet dieser Ratgeber am Ende einen persönlichen Bereich, den Sie für sich nutzen können, um die einzelnen Schritte zu planen und schriftlich festzuhalten, aber auch, um spontane Ideen in diesem Zusammenhang nieder zu schreiben.

Starte noch heute und verwirklichen deinen Traum!
Arbeitsplatz-Ausstattung für Autoren/innen

Nun, als Autor/in brauchst du nicht viel. Einen PC mit Bildschirm oder Laptop – den hat ja heute schon fast jeder. Zudem solltest du gängige Software wie beispielsweise Office nutzen, um schreiben zu können. Des weiteren brauchst du halt die üblichen Bürogeräte wie Drucker, Scanner und ggf. Kopierer, da du oft auch deine Texte ausdrucken wirst, Unterlagen einscannen musst, usw. Hier reicht aber ein Multifunktionsgerät völlig aus, da du somit alle genannten Geräte in einem hast. 

Papier, Kladde, Stifte sollten auch immer griffbereit vorhanden sein, gerade um sich spontane Ideen zu notieren. Auch ein bequemer Bürostuhl sollte immer vorhanden sein, denn du verbringst sicherlich etliche Stunden am Schreibtisch, wenn du ein Buch schreibst. Und ja, zwischendurch eine gute Tasse Kaffee entspannt und gibt wieder neue Power. Wie du sogar kostenlos zu einer Kaffeemaschine kommst, kannst du unter der Kategorie Schnäppchen nachlesen. 

Einige Autoren nutzen sogenannte Schreibprogramme – aber das ist nicht unbedingt erforderlich, es geht auch mit Word oder OpenOffice. Hier musst du schauen, womit du am Besten zurecht kommst. Sicher, eine Schreib-Software hat viele Vorteile, die auch einiges erleichtert, aber für den Anfang geht es auch ohne. Sehr bekannt ist Papyrus, aber es gibt noch viele weitere …  

Lektorat, Korrektorat & Buchcover-Designer

Dies ist nun ein Bereich, der mir sehr am Herzen liegt. Wenn du über einen Verlag veröffentlichst, ist dieses Thema für dich irrelevant, da diese Aufgaben vom Verlag erledigt werden. Solltest du aber als Selfpublisher/in deine Bücher herausbringen, kann ich dir nur ans Herz legen, ganz sorgfältig die Dienstleister für diese Bereiche auszuwählen. 

Wie zu Anfang bereits geschrieben, ein Buch voller Fehler ist für den Leser oder die Leserin wirklich eine Katastrophe und die Leserschaft erwartet auch eine Lektüre, die Fehlerfrei ist. Klar, es kann immer mal ein Tippfehler durchgehen, darum geht es auch gar nicht – das ist menschlich – es geht darum, dass der Text flüssig zu lesen ist und das Schreib- und Gramatikfehler ausgemerzt werden. Und genau das macht ein Lektorat, bzw. Korrektorat.

Übrigens, kein Verlag käme auf die Idee, ein Buch ohne vorheriges Lektorat und Korrektorat herauszubringen. – Von daher solltest auch du als angehender Autor/in genauso professionell handeln. 

Viele haben die Befürchtung, dass ein Lektorat die Texte verändert. Dem ist nicht so, zumindest nicht bei den Lektoren/innen, die ordentlich arbeiten. Ein Lektorat bringt deinen Text lediglich in eine gute, flüssige Form, sodass ein guter Lesefluss entsteht, schaut u. a. auf unnötige Wiederholungen, usw. – aber dein Text ist anschließend immer noch „dein“ Text. 

Zugegeben, da kommt finanziell einiges auf dich zu – hier solltest du dir unterschiedliche Angebote einholen und ggf. auch Empfehlungen geben lassen. Es sollte schon ein gutes Lektorat/Korrektorat sein. Sprecht Autoren an, die selbst ihre Bücher herausgebracht haben, sie können euch sicher gute Empfehlungen geben. 

Das gleiche trifft auf die Covergestaltung zu. Hier wird oft an der falschen Stelle gespart, denn dein Buchcover ist auch deine Visitenkarte. Der zukünftige Leser sieht zunächst erst einmal dein Buchcover und das entscheidet schon darüber, ob der potentielle Leser weiter schaut. Wenn ihm das Cover schon nicht gefällt, wird er weiter schauen und der Buchverkauf hat sich erledigt. Nun ist ja ein Cover auch Geschmackssache. Richtig, aber dennoch sollte es professionell erstellt sein. Auch hier, lasst euch Empfehlungen von Autoren geben, dessen Buchcover euch gut gefallen und holt euch unterschiedliche Angebote ein. Die billigsten Cover sind oftmals nicht gerade die besten, aber das wirst du feststellen, wenn du dich eine Weile mit der Thematik befasst, wobei es zum Beispiel bei einem guten Cover drauf ankommt. 

Es gibt etliche, wirklich gute Buchcover-Designer, die sich ihr Wissen und die Anforderungen an ein gutes Cover angeeignet haben oder es sogar gelernt haben. Dann gibt es aber auch jene, die einfach irgendetwas zusammenschustern ohne Ahnung von der Materie zu haben. Baut Kontakte zu erfolgreichen Selfpublishern auf, erkundigt euch und holt euch von diesen Kollegen/innen Empfehlungen wenn ihr euch nicht sicher seid

Margen & Tantiemen - Wieviel kann ich als Autor/in verdienen?

Sicherlich für viele ein total spannendes Thema – geht es doch darum, was du mit deinen Büchern verdienen kannst. 😉 Nun ja, lies vor allen Dingen das ganze Kapitel, sodass du dich ein wenig von deinem Schock erholen kannst. – Entgegen der allgemeinen Vorstellung, dass Autoren/innen ja in Geld schwimmen müssten, wirst du gleich lesen, wie die Realität aussieht. 

Zu unterscheiden ist einmal, ob du über einen Verlag dein Buch heraus bringst, oder in Eigenregie. Das wirst du auch an der Marge merken. 

Bei Verlagsbüchern bekommst du ab 0,50 €uro aufwärts, pro verkauftem Taschenbuch, ebenso ca. 0,50 € +/- beim eBook-Verkauf, je nach dem, wie die vertragliche Vereinbarung und der Verkaufspreis ist. Die meisten Verlage zahlen ca. 10 – 20 % Marge. Vielleicht erscheint es dir etwas wenig, aber der Verlag verrechnet ja beim Verkauf deines Buches auch seine Kosten (Lektorat, Korrektorat, Covererstellung, usw.) mit ein, die er bis dahin hatte und so kommt dann diese Summe zustande. Die Tantiemen werden entweder 1/4-jährlich oder 1/2-jährlich ausgezahlt, das ist von Verlag zu Verlag unterschiedlich. 

Und ja, daher ist es ja auch nur allzu gut verständlich, dass du nicht so einfach mal deine Bücher an x Personen verschenken kannst, nicht wahr? Lies dazu auch mal meinen Blogbeitrag: Haste mal ein Buch für mich – denn viele denken, dass wir als Autoren doch auch einfach mal so unsere Bücher verschenken können. Wenn du als Verlagsautor dein Buch herausbringst, bekommst du ein paar Freiexemplare, wenn du schlau bist, nutzt du diese Exemplare für deinen Marketingaufbau, anstatt sie an Menschen zu verschenken, die du teilweise nicht einmal kennst und wo du schlussendlich noch nicht einmal eine Rezension für das verschenkte Buch bekommst. Als Selfpublisher musst du jedes Buch kaufen, zwar zu einem etwas geringerem Betrag, aber umsonst bekommst du sie auch nicht. Von daher, überlegt euch gut, wem ihr ein kostenloses Exemplar gebt!

Als Selfpublisher kannst du deinen Verkaufspreis selbst festlegen. Während du dein Buch in dem jeweiligen Portal hoch lädst, siehst du auch sofort, wie viel Marge es für dich gibt. Hier sind die Tantiemen aber ein wenig höher, sodass du auch gut auf 3 €uro oder vielleicht sogar noch ein wenig mehr beim Taschenbuch kommen kannst, ebenso beim eBook – das ist immer davon abhängig, welchen Verkaufspreis du geplant hast.

Die Auszahlungszeiten sind von Distributor zu Distributor unterschiedlich: BOD rechnet zum Beispiel quartalsweise ab, bei KDP bekommst du schon 2 Monate nach Verkauf die ersten Tantiemen ausgezahlt. Auch wenn jetzt beispielsweise bei Amazon zu lesen steht, dass du 60, bzw. 70% Marge erhältst (was ja auch stimmt) ist es aber so, dass auch Amazon (KDP) natürlich erst einmal seine Kosten in Abzug bringt und von der Summe, die anschließend über ist, davon erhältst du bei Amazon prozentual deine Tantiemen.

Ich hoffe, du bist jetzt nicht all zu sehr geschockt – ich schreibe das hier, so wie es ist. Dennoch, es lohnt sich auf jeden Fall. Schau, reich wirst du nicht, wenn du nur 1 Buch verkaufst, auch nicht bei 10 verkauften Titeln, aber rechne mal weiter: Bei 100 verkauften Titeln sieht die Rechnung doch schon etwas besser aus, nicht wahr? Wenn du aber 1000 oder irgendwann vielleicht sogar 10.000 Titel verkauft hast, dann wird es interessant, nicht wahr? Du solltest nicht den Verkauf eines einzelnen Buches sehen! Dein Ziel sollte es sein – vorausgesetzt du hast ein gutes Buch – tausende Bücher mit der Zeit zu verkaufen. – Und ja, wenn du zudem noch weitere Bücher im Laufe der Zeit schreibst, wird es sicherlich finanziell richtig interessant. Ich erziele heute beispielsweise meine Einnahmen nur noch mit dem Schreiben eigener Bücher, Schreiben von Blogbeiträgen für unterschiedliche Bereiche, aber auch mit dem Schreiben als Ghostwriterin für andere Autoren. Das war nicht immer so, sondern ich habe mich nach und nach immer mehr in die Materie eingearbeitet und Schritt für Schritt diesen Bereich immer weiter aufgebaut. 

Gerade auch beispielsweise für Menschen, die später vielleicht nur eine ganz geringe Rente zu erwarten haben, ist das Buch schreiben sicher auch eine fantastische Möglichkeit, die zu erwartende Rente durch die Tantiemen Zahlungen aufzubessern. 

Klar, als Selfpublisher hast du einiges an Kosten, die erst einmal anfallen, aber mit der Zeit holst du durch die Verkäufe die Kosten ja wieder rein. Hier braucht es dann auch Geduld und eine gute Marketingstrategie, um die eigenen Bücher zu vermarkten. Deswegen kann ich euch nur raten: Lest, lest, lest und arbeitet euch in das Buch-Marketing ein. Nutzt auch zielgerichtete Coachings oder Onlinekurse, die euch das notwendige Wissen vermitteln. Klar kostet das Geld, aber das hilft dir dabei, von Anfang an alles richtig zu machen, sodass du keine wertvolle Zeit mehr vergeudest. Ich wäre damals froh gewesen, wenn ich entsprechende Unterstützung gehabt hätte. 😉 Mein ganzes heutiges Wissen in diesem Bereich habe ich mir durch mühsame Kleinstarbeit angelesen, dabei ist unter anderem auch sehr viel Zeit dabei drauf gegangen. 

Ich hab ja damals auch von Tuten und Blasen keine Ahnung gehabt. Dezember 2013 ist mein erstes Buch über einen kleinen Verlag erschienen, ab Sommer 2015 habe ich etliche weitere Titel (derzeit sind es insg. 25 Titel) in Eigenregie als Selfpublisherin veröffentlicht. Inzwischen habe ich bei allen meinen Titeln die Kosten durch die Verkäufe längst wieder hereingeholt, sodass die Marge, die ich erhalte schon seit langer Zeit nun zu 100 % „Meins“ ist. Nun ja, das Finanzamt bekommt auch noch etwas davon ab, aber meine Investitionen habe ich alle wieder heraus. 

Es macht so viel Freude, Bücher zu schreiben, auch wenn du vielleicht eine Zeit lang einen etwas längeren Atem benötigst. Aber, wenn du durchhältst und auch gute Titel zu bieten hast, wird sich das irgendwann rechnen und du kannst dann wirklich richtig gutes Geld mit deinen Büchern verdienen. Als Autor hast du die Möglichkeit – langfristig gesehen – dir ein fantastisches Passiveinkommen aufzubauen – Einkommen, für das du zum späteren Zeitpunkt, aktiv nicht mehr arbeiten muss. 

Als Autor/in bist du Freiberufler oder aber auch gewerblich tätig

Als Autor/in oder als Selfpublisher/in bist du Freiberuflich tätig. Das bedeutet, dass du kein Gewerbe benötigtst. 

Anders ist es, wenn du beispielsweise deine Bücher zusätzlich selbst verkaufst, wie beispielsweise über deinen Online-Shop auf der Webseite oder auf Buchmessen, Lesungen, etc. –  In dem Moment bist du zusätzlich gewerblich tätig und benötigst eine Gewerbeanmeldung.

Hier kann ich euch wirklich den Rat geben, erkundigt euch bei eurem ortsansässigem Finanzamt, was auf euch zutrifft. Bei jeder Person ist die Ausgangssituation eine andere, von daher, frage direkt bei den „richtigen“ Personen nach. Das Finanzamt ist dazu verpflichtet, euch die entsprechende Auskunft zu geben. Oder sucht euch einen Anwalt, der in diesem Bereich fit ist und auch Ahnung hat. Bevor du da etwas falsch machst, lieber gleich nachfragen. 

Des weiteren möchte ich dir den Rat geben, wenn du später deine Steuern über einen Steuerberater machen lässt, suche dir auf jeden Fall eine Kanzlei, die auch auf Autorentätigkeiten spezialisiert ist. Das ist ganz, ganz wichtig !!! Der Bereich Autoren ist steuerrechtlich wirklich eine Wissenschaft für sich und da kann schnell auch etwas falsch laufen, wenn man von diesem Bereich keine Ahnung hat. 

Und zu guter Letzt ...

Für die Darstellung deiner Titel und auch, um Leser und Leserinnen für deine Bücher zu erreichen, solltest du dir unbedingt eine professionelle Webseite und schicke Visitenkarten erstellen. Mit professionell meine ich vor allen Dingen, dass du keine kostenlose Domain oder kostenlose Visitenkarten dafür verwendest, bei der für deine Besucher sofort ersichtlich ist, dass es sich um kostenlose Produkte handelt. Mehr zu diesem Thema findest du auf den jeweiligen Seiten. 

Gerade, wenn du als Autor/in auf Dauer die Absicht hast, auch als Ausstellerin auf Buchmessen oder ähnliche Veranstaltungen zu gehen, benötigst du professionelles Werbematerial. Es ist nicht immer so, dass die Kunden auf den Buchmessen direkt kaufen, viele nehmen sich Flyer oder Visitenkarten mit und schauen Zuhause dann in Ruhe. Von daher, auch hier, auf wirklich gute Qualität achten. 

Du brauchst Unterstützung in diesem Bereich?

Du hast dich dazu entschlossen, dein Buch herauszubringen, brauchst aber professionelle Unterstützung? Gerne unterstütze ich dich bei deinem Buch-Projekt! Du hast die Möglichkeit ein Tagescoaching bei mir zu buchen, sodass wir Schritt für Schritt alle wichtigen Einzelheiten besprechen können. Schreibe mich einfach per Email an, alles weitere besprechen wir anschließend persönlich.