Chancen für ein Home-Office erkennen & nutzen
Chancen für ein Home-Office erkennen & nutzen
In der Tat, mit einem Home-Office hast du die Möglichkeit (auch, wenn du derzeit vielleicht nur wenig Geld hast), dich selbstständig zu machen.
Eine Gewerbeanmeldung kostet um die 20 – 30 Euro und einen PC oder Laptop haben die meisten ja bereits. Ansonsten setzt du lediglich deine Arbeitskraft ein und bietest entsprechend deiner Fähigkeiten eine Dienstleistung an – so einfach ist das!
Anstatt den ganzen Tag in Facebook & Co abzuhängen, nutze deine Geräte doch produktiv, um damit Geld von zuhause aus zu verdienen. Gemeint ist aber nicht, dass du für 0,001-Cent-Beträge Emails klicken sollst oder gar dubiose „schnell-reich-werden-Systeme“ nutzen sollst (das ist ohnehin gar nicht möglich, denn wo soll denn das Geld herkommen, wenn du dafür nicht arbeitest?). – Sondern, hier geht es um Tätigkeiten, die du ggf. als Dienstleister, etc. anbieten kannst.
Gerade für Menschen, die derzeit keinen Job haben oder Harz IV beziehen, ist dies eine grandiose Möglichkeit um eigenständig aus der Abhängigkeit wieder herauszukommen. Wenn du Leistungen beziehst, hast du sogar noch den riesengroßen Vorteil, dass du vorerst noch über das Amt Krankenversichert bist. Somit hast du diese Kosten erst einmal nicht. Nach und nach kannst du dich so aus der Unterstützung herausarbeiten und dir eine Existenz aufbauen.
Die Ämter haben für diesen Bereich extra Abteilungen, wo du Hilfe und Unterstützung bekommst. Hier solltest du allerdings erst anklopfen, wenn du einen genauen Plan hast, wie du dein Home-Office gründen willst und was genau du machen willst. Gute Jobcenter unterstützen dich bei deinem Vorhaben und freuen sich sicherlich über deine Eigeninitiative. Bis hin, dass du sogar Unterstützung durch einen Unternehmensberater über das Amt bekommst. Trete denen einfach mal ein bisschen auf die Füße, von sich aus bieten sie oftmals diese Art der Unterstützung nicht an. Also, fragen! Allerdings gibt es auch ein paar wenige Ämter, die dir nur Steine in den Weg legen – hier solltest du dennoch deinen Weg gehen, wenn du diese Möglichkeit für dich erkannt hast.
Wie finde ich die richtige Tätigkeit/Dienstleistung für mich?
Nimm dir einen Zettel und schreibe auf, was du alles richtig gut kannst. Notiere auch alle Bereiche, an denen du Spaß hast. Zum Beispiel: Schreiben, Ordnung schaffen, organisatorisches Talent, Büroarbeit, zeichnen, musizieren, fotografieren, usw. Deine Hobbys solltest du auf jeden Fall mit einbeziehen, egal, was es auch ist. Selbst wenn es im Moment nicht zusammenpasst, so schreibe dennoch alles auf. Die Liste muss auch nicht sofort fertig werden. Lass dir ein paar Tage Zeit damit und füge immer wieder etwas hinzu, wenn dir noch etwas einfällt.
Sobald sie vollständig ist, überlege, wie sich aus den Dingen, die du niedergeschrieben hast, eine Dienstleistung erschaffen lässt. Ganz, ganz wichtig ist aber: Es sollte dabei eine Tätigkeit herauskommen, an der du richtig viel Spaß hast. Auch wenn du im Moment nicht viel Geld hast, schau mal durch deine Notizen, ob es dort etwas gibt, dass du mit wenig bis gar keinen Geldeinsatz als Dienstleistung anderen Menschen anbieten kannst. Hier ist Kreativität gefragt.
Beispiel: Du schreibst gerne – dafür benötigst du nur einen Laptop oder einen Pc, mehr nicht. Die meisten haben neben den technischen Geräten auch Office auf dem Rechner, sodass du in diesem Bereich quasi sofort loslegen und dir Aufträge suchen kannst. Alle technischen Geräte, die du für diesen Bereich benötigt, sind ja bereits vorhanden. –> Texterin im Home-Office
Ebenso, du arbeitest vielleicht im Moment im Call-Center, hast es aber bis oben satt. Dann biete doch Telemarketing im Home-Office an und suche dir selbst deine Kunden, für die du arbeiten willst. So bin ich auch angefangen. Und ja, Telemarketing ist auf einem ganz anderen Niveau als die typischen Call-Center.
Der nächste Schritt ist, dass du ein Gewerbe anmeldest. Überlege sorgfältig, was genau du dort als deine Tätigkeit angeben willst, für den Fall, dass du vielleicht später das eine oder andere noch hinzufügen möchtest. Jede Änderung kostet nämlich genau so viel, wie die Anmeldung.
Wer im Bereich: Schreiben, Texter/in oder Autor/in tätig werden will, benötigt keine Gewerbeanmeldung. Du musst aber beim Finanzamt anrufen und angeben, dass du Freiberuflich tätig werden willst. Das Finanzamt wird dir die weiteren Schritte erklären.
Ob Gewerbe oder Freiberuflich, alsbald bekommst du Post vom Finanzamt und es ist ein Fragebogen auszufüllen. Hier werden u. a. auch Fragen zum zukünftigen Einkommen gestellt. Ich rate dir dringend, hier einen Steuerberater zu Rate zu ziehen, der dir genau anhand deiner Situation sagen kann, welche Summen du dort eintragen kannst.
Von der Idee über den Plan in Aktion kommen

Nun heißt es, aktiv zu werden. Der Bereich Marketing gehört genauso dazu, wie dass du dir eine professionelle Homepage für deine neue Dienstleistung erstellst oder erstellen lässt. Lies dazu auch meinen Beitrag, dort findest du einige Hinweise. Des weiteren benötigst du vielleicht auch Visitenkarten. Auch zu diesem Thema gibt es einen Blogbeitrag, den du dir durchlesen solltest.
Wichtig ist, dass du von nun an überall Werbung für dein neues Unternehmen machst. Von selbst findet dich kein potentieller Kunde. Es gibt unzählige Möglichkeiten im WWW Werbung (auch kostenlos) zu schalten. Bitte auch deine Freunde und Bekannten, dich ggf. auf den Sozialen Netzwerken zu unterstützen, indem sie beispielsweise deine Homepage teilen, deine Dienstleistung vorstellen, usw., damit du noch mehr potentielle Kunden erreichen kannst.
Du solltest auch noch den Beitrag: Home-Office in der Mietwohnung lesen. Falls du nicht Eigentümer deiner Wohnung oder deines Hauses bist, gibt es das eine oder andere zu beachten.
Weitere Anregungen und Tipps dazu findest du in den anderen Beiträgen. Unter anderem stelle ich auch immer mal wieder diverse Möglichkeiten mit einer kompletten Beschreibung zum jeweiligen Beruf vor. Tätigkeiten, mit denen du vom Home-Office aus arbeiten kannst. Der Bereich „Marketing“ wird gesondert zu einem späteren Zeitpunkt als Blog erscheinen, denn das ist ein riesen Thema, das sehr umfangreich ist, sodass du da später auch die eine oder andere Anregung finden wirst.
Wenn dir mein Beitrag gefällt, würde ich mich freuen, wenn du ihn auf deinen Sozialen Netzwerken teilen würdest – vielen Dank!