Hochzeitsplaner/in – Für viele Menschen ein Traumberuf
Hochzeitsplaner/in - Für viele Menschen ein Traumberuf
Hochzeitsplaner/innen werden immer benötigt, denn geheiratet wird sicherlich auch in Zukunft! Von daher, eine fantastische Möglichkeit vom Home-Office aus, als Hochzeitsplaner/in zu arbeiten. Wenn du in dieser Branche durchstarten willst, gibt es allerdings ein paar Voraussetzungen.
Immer mehr Paare träumen von einer perfekten Hochzeit, haben aber oftmals gar nicht die Zeit, sich um alles zu kümmern. Und hier kommst du als Hochzeitsplaner/in dann ins Spiel. Derzeit boomt die Hochzeitsbranche regelrecht, neue Berufsfelder entstehen in diesem Bereich und viele Paare sind auch bereit, für diese Dienstleistung tiefer in die Tasche zu greifen.
In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie du Hochzeitsplaner/in werden kannst und welche Anforderungen für diesen abwechslungsreichen Traumberuf an dich gestellt werden.
Was genau macht ein Hochzeitsplaner?
Hier bei uns in Deutschland ist der Beruf als Hochzeitsplaner/in mehr oder weniger noch unbekannt. In den US-amerikanischen Romantik- und Liebes-Filmen gehört der Hochzeitsplaner ja schon mehr oder weniger standardmäßig zum jeweiligen Film.
Im Prinzip fällt der Beruf des Hochzeitsplaners in den Bereich „spezielle Eventmanager/in“. (Dazu gibt es in absehbarer Zeit auch einen extra Beitrag) Aber anstatt der üblichen Veranstaltungen wie Galas, Empfänge, Geburtstage, Reisen, etc. zu organisieren, kümmert der Hochzeitsplaner sich um den schönsten Tag im Leben des Brautpaares. Der Fokus als Hochzeitsplaner/in sorgt vor allem dafür, dass Weddingplaner wirklich Experten auf ihrem Gebiet sind.
Deine Aufgaben als Hochzeitsplaner/in
Eine Hochzeit zu planen ist wirklich ein Mega-Projekt und du solltest auf jeden Fall organisatorisches Talent mitbringen. Es kommt auch schon mal vor, dass die Nerven blank liegen, du regelrecht zum Krisenmanager wirst, wenn beispielsweise am Tag der Hochzeit der Fotograf oder gar der Bräutigam im Stau steht, eine Autopanne oder wie auch immer, hat, usw. Oder noch schlimmer, der Bräutigam oder die Braut bekommen auf einmal kalte Füße, sodass du dann gefragt bist. Trotzdem steigt auch in Deutschland die Nachfrage nach Hochzeitsplaner/innen und die Branche entwickelt sich im rasanten Tempo.
Vorweg aber, es ist kein leichter oder einfacher Job, der da auf dich wartet, es kann zum Teil auch richtig anstrengend und stressig sein. Die Aufgaben, die auf dich warten sind sehr umfangreich, dennoch sicherlich nach wie vor ein Traumberuf. Zahlreiche weitere Herausforderungen warten am eigentlichen Hochzeitstag auf dich.
Profil eines Hochzeitsplaners - Welche Anforderungen werden an dich gestellt?
Zunächst sind es erst einmal alle fachlichen Anforderungen, denn als Hochzeitsplaner/in musst du in erster Linie, – wie bereits schon erwähnt – jede Menge organisatorisches Talent mitbringen. Du brauchst ein Auge für das große Ganze, aber auch für die Details. Die Zusammenstellung eines stimmigen Menüs sollten dir genauso wenig Probleme bereiten, wie die Berechnung aller Kosten inklusive Rabatten, Nachlässen, Aufschlägen usw.
Es sind aber viele weitere Eigenschaften erforderlich, die du unbedingt haben solltest. Am Tag der Hochzeit, aber auch schon während der Planungsphase, bist du unzähligen Krisensituationen ausgesetzt, die du ohne Hilfe meistern musst. Stressresistenz ist eine mit der wichtigsten Eigenschaften neben Improvisationstalent und Kreativität. In manchen Situationen ist Fingerspitzengefühl angesagt, auch das ist eine Eigenschaft, die du haben solltest. Zudem solltest du unbedingt gut mit Menschen umgehen können.
Der berufliche Alltag eines Hochzeitsplaners:
- Absprachen mit dem Brautpaar und anderen Personen treffen, die organisatorisch mit eingebunden sind
- Absprachen mit Floristen & Dekorateuren bzgl. des Tischschmuckes
- Suchen & Buchen einer passenden Hochzeitslocation
- Suchen & Buchen eines geeigneten Fotografen
- Suchen & Buchen von einem Auto, einer Kutsche oder anderen Fortbewegungsmitteln für den Tag der Hochzeit
- Gestalten & Versenden der Einladungen zur Hochzeit
- Absprachen mit der Eventlocation (Sitzordnung, Menü-Folge, Blumenschmuck, etc.)
- Suchen & Buchen der musikalischen Begleitung für den Tag
- Kalkulation & Überwachung aller anfallenden Kosten
- Zusammenstellung eines Ablaufplans für den Tag der Hochzeit
Wie kannst du Hochzeitsplanzer/in werden?
Der Beruf des Hochzeitsplaners ist kein geschützter Beruf, sodass du keine spezielle Ausbildung oder Studium abgeschlossen haben musst. Es ist aber von Vorteil, wenn du gewisse Vorkenntnisse oder ein grundlegendes Know-How für diesen Beruf hast. Die Branche ist hart umkämpft und je bessere Kenntnisse du hast, um so eher kannst du dich gegen deine Konkurrenz durchsetzen.
Ideal ist z. B., wenn du bereits Erfahrungen im Eventmanagement hast. Auch ist dieser Beruf interessant für ehemalige Fotografen, Personen aus der Gastronomie oder der Hotel- und Tourismusbranche, da hier vielleicht schon Erfahrungen mit Brautpaaren vorhanden sind. Das wäre eine ideale Voraussetzung für Quereinsteiger.
Inzwischen gibt es aber auch verschiedene Kurse und Weiterbildungen, die von der Industrie- und Handelskammer durchgeführt und zertifiziert werden. Die Kosten belaufen sich auf ca. 2000,00 €. Das hat aber den Vorteil, dass du dich als geprüfter Hochzeitsplaner/in ausgeben kannst, dass wiederum deine Chancen erheblich erhöht, um Aufträge zu erhalten und schneller Fuß in der Branche zu fassen.
Fazit

Auch wenn Stress mit diesem Beruf verbunden ist, so ist es dennoch sicherlich im wahrsten Sinne des Wortes ein Traumberuf, der es dir ermöglicht, an den schönsten Plätzen der Welt tätig zu werden.
Viele Paare haben oft nicht die erforderliche Zeit, um die Planung ihrer Hochzeit selbst in die Hand zu nehmen, sodass ein Hochzeitsplaner gebucht wird.
In der heutigen Zeit kommt es auch immer öfter vor, dass die Hochzeit in einem anderen Land stattfinden soll, sodass du ggf. an Traumstränden oder anderen fantastischen Orten deinen Beruf ausüben kannst und auch noch fürstlich dafür bezahlt wirst.